Lagerung
Olivenöle sollten vorzugsweise im Edelstahlkanister oder in dunklen Glasflaschen aufbewahrt werden, welche fest verschlossen sind. Die beste Lagertemperatur liegt zwischen 10°C - 15°C. Bei Lagerung in Glasflaschen ist es wichtig, das Olivenöl im Dunkeln aufzubewahren, da Sonnenlicht und sogar künstliches Licht, wie auch Sauerstoff dem öl schaden. Es verliert Vitamine, wird sauer oder gar ranzig. Olivenöle sollten niemals mit normalem Eisen oder Kupfer in Verbindung kommen, da durch die chemische Reaktion eine unangenehme Säure entsteht.
Qualität
Man unterscheidet bei Olivenölen verschiedene Qualitäten, welche durch die Beurteilung von Fließfähigkeit, Aroma, Art der Gewinnung und nicht zuletzt den Restsäuregehalt durch internationale Richtlinien in Kategorien eingeteilt werden.
Aromen
Aromen in Olivenölen sind vergleichbar mit Aromen bei Weinen. Man findet Aromen von Früchten, Nüssen, Blumen.
Farbe
Die Farbe des Öl's ist für den Geschmack unerheblich, sie variiert zwischen grün bis goldgelb und kann eine leichte Trübe aufweisen. Die Farbe wird bestimmt vom Anteil an Karotin und Chlorophyll. Je früher die Olive gepflückt wird umso höher ist der Anteil an Chlorophyll grün, je später die Olive gepflückt wird umso höher ist der Anteil an Karotin rot (goldgelb).
Geschmack
Olivenöl sollte immer einen frischen Geruch und frischen Geschmack aufweisen. Bei Ölen mit leicht bitterem Geschmack kann man davon ausgehen, dass die Oliven bei der Ernte nicht den vollen Reifegrad erreicht haben. Ein fruchtiger Geschmack ist der Beweis dafür, dass überwiegend reife Oliven unter hervorragenden Bedingungen verarbeitet wurden.
Restsäure
Als Tisch oder Tafelolivenöl bezeichnet man Öle mit einem Restsäuregehalt bis maximal 3,3%, das qualitativ beste Öl liegt bei maximal 1,0% und darunter. Der Säuregehalt wird angegeben in Gramm Säure / Deziliter Öl